SV Grün-Weiß Siemerode – VfB Artern 1919 7:3
Mit einigen Personalsorgen im Gepäck machte sich die Truppe um Coach Köpp auf den Weg ins Eichsfeld, um in Siemerode auf einem ziemlich kleinen und flutschigen Platz die nächsten Punkte einzuheimsen. Da an diesem Tag neben Goalie Luggi Hübner und dem Shishabeauftragten Flocke Lesny auch Niklas Heckert, Jano Beyer und Doktor Franke fehlten, musste ordentlich an der Startaufstellung herumgebastelt werden. Zu allem Überfluss merkte Flo Hänchen noch beim Warmmachen, dass die Wade plötzlich blitzeblau ist. Carsten Kohls lässt sich derweil im Urlaub gemeinsam mit Genosse Gollnow von Herrn Sonnefeld bekochen, heute gab es Gulasch mit selbstgemachte Klößen, wie man den Whatsapp-Stories entnehmen konnte. Schmecken lassen!
Trotz all dieser ernüchternden Botschaften war man naturgemäß auf Attacke ausgerichtet und das funktionierte am Anfang auch blendend. Siemerode kam zunächst nicht zurecht, Wanski hätte bereits früher das 1:0 für uns machen müssen, was dann später allerdings Richi Schirmer besorgte. Quasi im Gegenzug murmeln wir den Ball unbedrängt aus dem Strafraum, Flanke – 1:1. Wer jetzt dachte, wir wären verunsichert und würden das Spiel jetzt aus der Hand geben, der lag komplett falsch, denn das passierte erst einige Minuten später. Wir erzielten nämlich kurz darauf die erneute Führung durch Schmitt, ehe wir wieder wenig später den Ausgleich und noch weniger später den Rückstand kassierten.
Mit breiter Brust kamen unsere Jungs aus der Kabine, in der 50. Minute dann aber der Nackenschlag: Tom wird am eigenen Fünfer unserer Ansicht nach regelwidrig vom Ball getrennt und im Anschluss fällt das 4:2. Nachdem der Schiri in der ersten Hälfte bereits ein rotwürdiges Foul an unseren Georg Schmitt nicht pfiff, war dies die zweite entscheidende Szene, die gegen uns entschieden wurde. Aber so ist er halt, der Fußball.
Danach sind wir ein bisschen von der Rolle und lassen uns die Bude vollkrachen und sodass es sieben Minuten später plötzlich 6:2 steht. Wer jetzt denkt, dass ab dann in den Verwaltungsmodus geschaltet wurde, der hat noch kein Spiel unserer Jungs gesehen. Wenigstens drei hochkarätige Chancen hätten zu Toren führen müssen, die wir aber wieder einmal nicht machen. Stattdessen kassieren wir noch das 7:2. Den ehrenwerten Ehrentreffer erzielte dann der Mann, der die Ecken mit beiden Füßen treten kann – Elias „Sascha“ Exner.
Der Schlusspfiff sorgte für viel Frust bei unseren Jungs, da man sich bewusst darüber war, dass es gewisse „Knackpunkte“ im Spiel gab, die in Summe zur am Ende verdienten Niederlage geführt haben.
Nächste Woche kommt das ungeschlagene Team aus Struth ins Salinestadion und unsere Mannschaft ist gewillt, die Heimsiegserie fortzuführen. Kommt gern vorbei!